Wenn man den Schlachter des Vertrauens gefunden hat ist das schon mal eine ganz große Erleichterung beim Einkaufen. Kann man direkt beim Erzeuger einkaufen ist es wie ein Lottogewinn. Mehr regional und kontrolliert geht nicht. Dazu kommt noch, das damit beim Erzeuger genug Geld bleibt, um noch mehr auf bessere Haltung und Tierwohl zu achten.
Wenn es dann auch noch schmeckt ist es ein hmmm, hatten wir schon…
In Lesum und umzu gibt es viele kleine Betriebe, bei denen es sich lohnt mal zu schauen.
Diese Hochrippe stammt vom Hofladen Werderland, Lesumbroker Landstraße 147, 28719 Bremen. Telefon: 0160 937 49 737 oder per mail unter julestutz@web.de.
Die Öffnungszeiten sind Di.: 15 – 17 Uhr, Do.: 9 – 11 Uhr und Sa.: 10 – 12 Uhr.
Soviel zu den Beschaffungsmöglichkeiten…
Hier das erste Rezept:
Hochrippe vom Rind auf Gemüsebett in Chiantisoße
Die Hochrippe nur mit Meersalz und Pfeffer würzen, in einer großen Eisenpfanne mit Butterschmalz sehr scharf von beiden Seiten anbraten.
In der Zeit kann auf einer anderen Platte schon das Röstgemüse, bestehend aus Möhren, Sellerie, Zwiebeln, Ingwer und etwas Knoblauch mit Butterschmalz angebraten werden.
Leichte Röstaromen reichen. Die Hochrippe dann auf das Gemüsebett legen.
Die Pfanne mit Rotwein ablöschen, den Bratsatz anlösen und über die Rippe geben, wenn vorhanden noch etwas Rinderfond angießen. Wasser tut es auch, wird aber nicht so gut… Deckel drauf, ab in den Ofen bei 180 Grad für 4 Stunden. Jetzt ist genug Zeit für eine Beilage. Kartoffeln in jeder Art, Nudeln oder einfach nur ein frisches Brot für die Soße.
Bei mir waren es grüne Bohnen. Die Röstgemüse habe ich nicht entsorgt sondern auf die Teller gegeben. Die sind zwar etwas weich – aber dermaßen lecker das es eine Schande wäre das nicht zu genießen.
Schade, das es keinen Geruch durch das Internet gibt. Wenn der Briefträger im Vorbeigehen sagt das es so lecker riecht das er Hunger bekommt, ist das schon mal eine Ansage.