Samstag 19. April 2014, heute besuchen wir wieder das Griechische Restaurant Kalymnos an der Grambker Heerstraße 39.
Wie immer eine freundliche Begrüßung, der Tisch ist von uns reserviert worden. Auf dem Tisch eine Platzdecke aus Papier und Blumen aus Plastik. Hmmm, das geht auch besser. Allerdings sind wir nicht nur zum schauen, sondern in erster Linie zum Essen gekommen.
Die Frage nach dem Getränk haben wir mit einer Großen Flasche Wasser beantwortet, nach der Fahrradtour haben wir erst mal richtig Durst …
Das Essen: Sabine wie immer den Giros Teller…
Ich entscheide mich für die Artemis Platte – irgendwie hab ich richtig Hunger !!! Der Salat kommt vorab, ein Krautsalat, Pepperoni und ein grüner Krauser ( endlich mal kein Eisbergsalat ). Der obligatorische Ouzo kommt mit einem kleinen Eiswürfel – prima, da können wir gleich noch einen Tzatziki bestellen und nehmen statt Reis lieber Pommes.
Das Essen kommt sehr schnell, meine Augen waren wieder mal größer wie der echte Hunger. Es ist ein riesiger Berg Fleisch und Pommes. Was sofort auffällt ist, das die Pommes ruhig noch etwas länger in der Fritteuse hätten bleiben können, die sind doch recht blass. Dafür schmecken sie lecker nach Kartoffel und nicht nach altem Fett!
Nun zum Fleisch: Das Bifteki ist saftig und nicht trocken gebraten, aber zu stark gewürzt. Irgend ein Gewürz, vielleicht Majoran, stört mich immer an dem Klops … Das Giros ist so wie ich es mag. Nicht zu fettig, auf der Aussenseite kross und darunter noch saftig. Sabine war nicht so zufrieden, sie mag es lieber komplett kross – schon kurz vor verbrannt, und stärker gewürzt. Müssen wir nächstes Mal dran denken. Auf dem Spieß stecken drei Souvlakis, zart und lecker gewürzt – nahezu perfekt. Das Schweinefilet hätte noch einen Tick weniger gebraten sein dürfen, der Unterschied in der Konsistenz zum Souvlaki war eher gering. Ach ja, ein Lammkotelett gab es auch noch, und zwar ein sehr schön gegrilltes, nicht zu kleines, saftiges, dezent gewürztes, schön heisses, leckeres Teil !!! Super, gerne wieder … Nun zum schwierigsten Stück Fleisch auf der Platte: Die Rinderleber! Hauchdünn geschnitten, sehr kross gegrillt, dezent gewürzt und in der Mitte so zart, das man fast von cremig sprechen kann. Ehrlich, kein Spruch, das Stück war gerade mal 6mm dick und in der Mitte so richtig schön cremig zart! Dazu auf der Aussenseite die Röstaromen vom Grill, das war für mich perfekt !!! Da verzichte ich doch lieber auf den Klops und nehme ein Stück Leber mehr 😉
Zu den Preisen: Der Giros Teller kostet 9,50 Euro, die Artemis Platte 13,50 Euro. Die Preise gehen voll in Ordnung, das Fleisch hat eine sehr gute Qualität. Ob eine Flasche Wasser 5 Euro kosten darf lasse ich mal so im Raum stehen, 10 Mark hätte jedenfalls niemand bezahlt.
In Summe ein sehr gutes Essen, nette Bedienung, angenehme Gäste und von mir eine Empfehlung …